- 03:30 h
- 608 m
- 604 m
- 272 m
- 586 m
- 314 m
- 12,97 km
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist das Nationalparkhaus „Ilsetal“ am Großparkplatz im IIsetal. Hier geben Ihnen unsere Nationalpark-Ranger Tipps zu Ihrer Wanderung und
informieren Sie über den Nationalpark
Der Weg führt zunächst 5 km entlang der llse auf dem Heinrich-Heine-Weg. Das romantische Ilsetal ist eines der schönsten Harztäler. Zahlreiche Klippen- und Felsformationen
lassen die Gewalten erahnen, die einst das Gebirge formten. Nach ca. 2 km ist der Fuß des IIsesteins erreicht. Dieser sagenumwobene Granitfels erhebt sich 170 m aus dem
Talgrund. Der Platz, von dem aus man auf den Ilsestein hinaufschaut, ist zu Ehren des Forstreformers Hans-Dietrich v. Zanthier (1717-1778) benannt, der von 1747 bis 1778 als
Wernigeröder Oberforstmeister tätig war und wichtige Grundlagen für die moderne Forstwirtschaft legte.
Unser Weg führt weiter die IIse aufwärts zu den IIsefällen mit ihren vielen großen und kleinen Kaskaden. Ein Gedenkstein erinnert
hier an den Dichter Heinrich Heine, der dem Ilsetal 1824 in der „Harzreise“ ein literarisches Denkmal setzte. Links und rechts des
Weges entdecken aufmerksame Wanderer viel Interessantes: moos und flechtenbewachsene Felsen und Totholz als Lebensraum von
Moosen, Pilzen und Tieren. Eindrucksvoll erlebt man, wie jedes Absterben und Vergehen im Naturwald den Weg für neues Leben
öffnet. Je nach Jahreszeit sind Wasseramsel, Kleiber, Wanderfalke, Feuersalamander und Bachforelle zu beobachten.
Von der Bremer Hütte wandert der Blick zum Brocken, aber auch auf Freiflächen rings um die Schutzhütte. Auf den ersten Blick scheint es wie eine kleine Katastrophe – der
Borkenkäfer hat toten Wald hinterlassen. Aber schon auf den zweiten Blick wird klar, was nach ihm kommt. Von Menschen angepflanzte „Wälder“, die ausschließlich aus Fichten
bestehen, sind wenig widerstandsfähig und darum angreifbar. Doch auch wenn der Borkenkäfer hier ganze Arbeit geleistet hat, erobert sich die Natur ihr Gebiet zurück. Sie
lässt zwischen totem Holz einen neuen Wald entstehen.
Gegenüber der Schutzhütte führt der Weg nach links um den Gebbertsberg herum. Das Bild des Waldes hat sich hier gewandelt, der Laubmischwald der Tallage ist einem ehemaligen
Fichtenforst gewichen. Hier werden Waldentwicklungsmaßnahmen des Nationalparks
den Anteil von Buche und Bergahorn in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet erhöhen. Kurz vor dem Erreichen der Plessenburg nimmt der Laubbaumanteil wieder merklich zu. Die
Waldgaststätte Plessenburg lädt zu einer kleinen Rast.
Frisch gestärkt erreicht man auf bequemem Weg die Paternosterklippe (522 m ü. NHN) mit herrlicher Aussicht auf das Ilsetal und den
Brocken. Weiter geht es zum Ilsestein (473 m ü. NHN), einem der Wahrzeichen Ilsenburgs. Hier befand sich im 11. Jahrhundert eine
kaiserliche Burg. Tief im Inneren des IIsesteins soll sich der Sage nach das Schloss der Prinzessin befinden: „Und wer Prinzess IIse
zur rechten Zeit am rechten Ort trifft, wird von ihr reich beschenkt.“ Und sei es nur mit dem herrlichen Blick vom IIsestein über das IIsetal
bis hinauf zum Brocken. Mit Glück hört man hier auch den markanten Ruf des Wanderfalken, der am IIsestein wieder brütet. Hier und um die gegenüberliegende Westerbergklippe
(526 m ü. NHN) sind wertvolle Eichen-Buchen-Kiefern-Wälder geschützt.
Auf einem Fahrweg, später rechts abbiegend in einen Fußweg, erreicht man über den Blochhauer wieder Ilsenburg. Insgesamt überwinden Sie bei dieser Wanderung auf gut
ausgebauten Wegen einen Anstieg von ca. 300 Höhenmetern. Von Mai bis Oktober verkehrt dienstags, donnerstags und samstags „Der Ilsetaler“ (HVB, Linie 288) über Ilsenburg
durch das Ilsetal zur Plessenburg und weiter nach Drei Annen Hohne.
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist das Nationalparkhaus „Ilsetal“ am Großparkplatz im IIsetal. Hier geben Ihnen unsere Nationalpark-Ranger Tipps zu Ihrer Wanderung und
informieren Sie über den Nationalpark
Der Weg führt zunächst 5 km entlang der llse auf dem Heinrich-Heine-Weg. Das romantische Ilsetal ist eines der schönsten Harztäler. Zahlreiche Klippen- und Felsformationen
lassen die Gewalten erahnen, die einst das Gebirge formten. Nach ca. 2 km ist der Fuß des IIsesteins erreicht. Dieser sagenumwobene Granitfels erhebt sich 170 m aus dem
Talgrund. Der Platz, von dem aus man auf den Ilsestein hinaufschaut, ist zu Ehren des Forstreformers Hans-Dietrich v. Zanthier (1717-1778) benannt, der von 1747 bis 1778 als
Wernigeröder Oberforstmeister tätig war und wichtige Grundlagen für die moderne Forstwirtschaft legte.
Unser Weg führt weiter die IIse aufwärts zu den IIsefällen mit ihren vielen großen und kleinen Kaskaden. Ein Gedenkstein erinnert
hier an den Dichter Heinrich Heine, der dem Ilsetal 1824 in der „Harzreise“ ein literarisches Denkmal setzte. Links und rechts des
Weges entdecken aufmerksame Wanderer viel Interessantes: moos und flechtenbewachsene Felsen und Totholz als Lebensraum von
Moosen, Pilzen und Tieren. Eindrucksvoll erlebt man, wie jedes Absterben und Vergehen im Naturwald den Weg für neues Leben
öffnet. Je nach Jahreszeit sind Wasseramsel, Kleiber, Wanderfalke, Feuersalamander und Bachforelle zu beobachten.
Von der Bremer Hütte wandert der Blick zum Brocken, aber auch auf Freiflächen rings um die Schutzhütte. Auf den ersten Blick scheint es wie eine kleine Katastrophe – der
Borkenkäfer hat toten Wald hinterlassen. Aber schon auf den zweiten Blick wird klar, was nach ihm kommt. Von Menschen angepflanzte „Wälder“, die ausschließlich aus Fichten
bestehen, sind wenig widerstandsfähig und darum angreifbar. Doch auch wenn der Borkenkäfer hier ganze Arbeit geleistet hat, erobert sich die Natur ihr Gebiet zurück. Sie
lässt zwischen totem Holz einen neuen Wald entstehen.
Gegenüber der Schutzhütte führt der Weg nach links um den Gebbertsberg herum. Das Bild des Waldes hat sich hier gewandelt, der Laubmischwald der Tallage ist einem ehemaligen
Fichtenforst gewichen. Hier werden Waldentwicklungsmaßnahmen des Nationalparks
den Anteil von Buche und Bergahorn in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet erhöhen. Kurz vor dem Erreichen der Plessenburg nimmt der Laubbaumanteil wieder merklich zu. Die
Waldgaststätte Plessenburg lädt zu einer kleinen Rast.
Frisch gestärkt erreicht man auf bequemem Weg die Paternosterklippe (522 m ü. NHN) mit herrlicher Aussicht auf das Ilsetal und den
Brocken. Weiter geht es zum Ilsestein (473 m ü. NHN), einem der Wahrzeichen Ilsenburgs. Hier befand sich im 11. Jahrhundert eine
kaiserliche Burg. Tief im Inneren des IIsesteins soll sich der Sage nach das Schloss der Prinzessin befinden: „Und wer Prinzess IIse
zur rechten Zeit am rechten Ort trifft, wird von ihr reich beschenkt.“ Und sei es nur mit dem herrlichen Blick vom IIsestein über das IIsetal
bis hinauf zum Brocken. Mit Glück hört man hier auch den markanten Ruf des Wanderfalken, der am IIsestein wieder brütet. Hier und um die gegenüberliegende Westerbergklippe
(526 m ü. NHN) sind wertvolle Eichen-Buchen-Kiefern-Wälder geschützt.
Auf einem Fahrweg, später rechts abbiegend in einen Fußweg, erreicht man über den Blochhauer wieder Ilsenburg. Insgesamt überwinden Sie bei dieser Wanderung auf gut
ausgebauten Wegen einen Anstieg von ca. 300 Höhenmetern. Von Mai bis Oktober verkehrt dienstags, donnerstags und samstags „Der Ilsetaler“ (HVB, Linie 288) über Ilsenburg
durch das Ilsetal zur Plessenburg und weiter nach Drei Annen Hohne.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig